Kernplattform, Edge-Apps und Virtualisierung ausgebaut Red Hat OpenShift 4.15 bringt zahlreiche Verbesserungen mit

Von Martin Hensel 1 min Lesedauer

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Red Hat hat die Version 4.15 seiner Anwendungsplattform OpenShift veröffentlicht. Wesentliche Neuerungen umfassen unter anderem die Verfügbarkeit auf AWS Outposts und Wavelength Zones sowie zahlreiche Optimierungen.

Red Hat erweitert und optimiert OpenShift mit dem Release von Version 4.15.
Red Hat erweitert und optimiert OpenShift mit dem Release von Version 4.15.
(Bild: Red Hat)

Der Open-Source-Spezialist Red Hat baut seine Anwendungsplattform OpenShift fleißig weiter aus. In Version 4.15, die ab sofort allgemein verfügbar ist, finden sich dementsprechend einige neue Funktionen und zahlreiche Optimierungen rund um die Kernplattform, Edge-Applikationen und Virtualisierung.

Die aktuelle Version basiert auf Kubernetes 1.28 und CRI-O 1.28. Zentrale Neuerung ist der nun mögliche Einsatz von OpenShift auf AWS Outposts und AWS Wavelength Zones. Administratoren können dadurch OpenShift-Cluster auf AWS Outposts installieren, um zum Beispiel latenzempfindliche Anwendungen auf der von AWS verwalteten Infrastruktur vor Ort auszuführen. OpenShift lässt sich zudem mit Compute Nodes in AWS Wavelength Zones optimal für mobile Edge-Computing-Anwendungen bereitstellen.

Alle Neuerungen von Red Hat OpenShift 4.15 im Überblick.
Alle Neuerungen von Red Hat OpenShift 4.15 im Überblick.
(Bild: Sunil Malagi, Red Hat)

Weitere Neuerungen im Überblick

Red Hat führt in Version 4.15 einige Ergänzungen und Verbesserungen durch. So wurde etwa OpenShift Virtualization um zusätzliche Resilienz- und Disaster-Recovery-Funktionen erweitert. Gleiches gilt für die bereits vorhandene Intracluster-IPsec-Funktion von OVN Kubernetes, die nun auch verschlüsselten Datenverkehr zwischen OpenShift und einem IPsec-konfigurierten externen Provider unterstützt. Zudem wurde die Netzwerküberwachung um neue Metriken ergänzt, die in drei Observability-Dashboards zu finden sind. Sie decken Netzwerkinfrastruktur, Linux-Kernel-Subsystem und Kubernetes-Ingress-Traffic ab.

Red Hat hat zudem die Kubernetes-Distribution Device Edge mit MicroShift ausgebaut. Sie ist vor allem für Geräte mit kleinem Formfaktor und Edge Computing konzipiert und bietet nun zwei neue Funktionen: Anwender können nun per Operator Lifecycle Management (OLM) Operatoren auf MicroShift installieren und verwalten. Außerdem lassen sich nun auch Machine-Vision-Workloads wie das Modell-Inferenzing auf ARM-basierten Plattformen wie NVIDIA Jetson Orin ausführen.

Einige Technologievorschauen wie etwa Admin Network Policy für erhöhte Sicherheit des Cluster-Netzwerktraffics oder die Kepler-basierte Überwachung des Energieverbrauchs runden das Update ab.

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