Upgrade für Low-Code-Plattform Mendix erhält neue KI-Funktionen für Unternehmen

Anbieter zum Thema

Mendix

Siemens AG

PresseBox - unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH

Windhoff Group

Mendix hat die Verfügbarkeit von Mendix 10.6 bekannt gegeben. Das Plattform-Upgrade, so die Siemens-Tochter, enthalte Tools, die den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Unternehmen für eine Vielzahl von strategischen Anwendungsfällen vereinfachen und beschleunigen können.

Bei der aktuellen Version 10.6 seiner Low-Code-Plattform hat Mendix eigenen Angaben zufolge den Fokus auf drei Hauptbereiche gelegt:

• Verbesserung der Entwicklerproduktivität mit einer Reihe von AIAD-Tools (AI-assisted Developer) und aktualisierten Editoren für eine schnellere und intuitivere User Experience,

• neue Werkzeuge, die den Erweiterungsprozess von Mendix-Anwendungen mit KI erheblich vereinfachen,

• erweiterte Transparenz und Echtzeiteinblicke sowie Feedback zur Verwaltung und Optimierung der Produktion und des Deployments des gesamten Softwareportfolios eines Unternehmens.

Die Mendix-Plattform biete einen Low-Code-Ansatz für KI und maschinelles Lernen, mit welchem ein transformativer und nachhaltiger Business-Impact möglich sei. Durch die Einbettung hoher Governance-Standards in den gesamten Softwareentwicklungszyklus könne Mendix 10.6 die Komplexität bei der Bereitstellung intelligenter Anwendungen reduzieren.

Intelligenter arbeiten, schneller bauen mit KI

Zu den neuen AIAD-Tools gehören „Mendix Chat“, ein KI-Chatbot für Hinweise und Vorschläge in Echtzeit, sowie „MxAssist“, eine Suite von intelligenten Logik-Bots (einschließlich MxAssist Logic Bot, Best Practice Bot und Validation Assist), die Entwickler bei der Modellierung, Konfiguration und Optimierung von Anwendungen in Echtzeit einsetzen können. MxAssist verfüge über ein neues User Interface und eine verbesserte KI-Engine, die auf zwölf Millionen anonymisierten, mit Mendix erstellten Anwendungslogiken trainiert wurde.

Mehrere Wege für die KI-Implementierung mit Low-Code

Mendix 10.6 könne die Nutzung von KI/ML-Modellen bei der Erstellung intelligenter Anwendungen auf zweierlei Art vereinfachen: durch die vereinfachte Anbindung von API-Diensten von Drittanbietern über Konnektoren und durch die Einbettung von Machine-Learning-Modellen in Mendix Studio Pro per Drag-and-drop.

Für cloudbasierte Dienste arbeite Mendix mit Amazon Web Service (AWS) zusammen, um integrierte und sichere Konnektoren zu den von AWS verwalteten Diensten zu schaffen und die Konnektivität innerhalb von Mendix Studio Pro zu vereinfachen. Dank Konnektoren wie AWS Bedrock sei es Entwicklern möglich, generative KI-Funktionen in Anwendungen einzubinden, die in Mendix erstellt wurden.

Für Anwendungsfälle, bei denen der Datenschutz und die Leistung im Vordergrund stehen oder die maßgeschneiderte KI-Modelle benötigen, könnten Unternehmen mit dem „ML Kit“ von Mendix 10.6 eigene Daten verwenden, um ML-Modelle intern zu trainieren. Hierfür würden ONNX-kompatible Modelle sicher und lokal innerhalb der Mendix Studio Pro Runtime eingesetzt.

Entwickler könnten darüber hinaus die UI-/UX-Fähigkeiten von Mendix nutzen, um AR-/VR-Anwendungen, Chatbots und Sprachassistenzanwendungen mit nur einem Set an Werkzeugen zu erstellen – und diese als mobile oder Web-Applikation zu verteilen.

Mendix 10.6 biete außerdem erweiterte Werkzeuge für Transparenz und Kontrolle über die gesamte Anwendungslandschaft eines Unternehmens. Neue Plattform-Module sorgten für einen Echtzeiteinblick in User-Anforderungen, Systemleistung, Aktivitäten der Beteiligten, Datensicherung und andere Elemente der Governance und Sicherheit. Dazu gehören das neue „Application Health Dashboard“ für einen Überblick über den Warnstatus von Produktivumgebungen sowie das „Mendix Solutions Kit“ für einen Überblick über Lösungserweiterungen und -änderungen.

(ID:49936405)