Mehr Anwendungen für „Internet Computer“-Blockchain ICP-Programmiersprache Motoko ist Open Source

Von Stephan Augsten

Die Dfinity Foundation macht Motoko zum Open-Source-Projekt unter Apache-2.0-Lizenz. Als Programmiersprache für die „Internet Computer“-Blockchain und das zugehörige Protokoll dient sie zum Erstellen von DApps und Smart Contracts.

Um das Internet Computer Protocol einer breiten Masse an zugänglich zu machen, wurde die Programmiersprache Motoko unter Apache-2.0-Lizenz gestellt.
Um das Internet Computer Protocol einer breiten Masse an zugänglich zu machen, wurde die Programmiersprache Motoko unter Apache-2.0-Lizenz gestellt.
(Bild: fotomek - stock.adobe.com)

Nach über drei Jahren Entwicklung sind sämtliche Quellen von Motoko unter der Apache-2.0-Lizenz verfügbar. Die Sprache wurde gemeinsam mit dem Low-Level-Codeformat WebAssembly (Wasm) entwickelt. Im Gegensatz zu anderen virtuellen Maschinen ist Wasm nicht auf eine bestimmte Programmiersprache festgelegt.

Die Motoko-Programmiersprache wurde von Grund auf neu entworfen. Ihre Code-Basis soll durch Wasm bei der Entwicklung von verschiedenen Arten von Anwendungen auf dem Internet-Computer helfen. Zu den Merkmalen zählen automatische Speicherverwaltung, Generika, Typinferenz, Pattern-Matching und sowohl Arithmetik mit fester als auch mit beliebiger Genauigkeit.

Die DFINITY Foundation (Eigenschreibweise, im Folgenden Dfinity) beschreibt Motoko als stark typisierte, akteurbasierte Programmiersprache mit „eingebauter Unterstützung für orthogonale Persistenz und asynchrones Message Passing“. Erste Praxistests und Testing fanden intern statt. Durch die Open-Source-Lizenzierung sollen nun auch externe Mitwirkende die gleiche Entwicklungserfahrung machen. Die Testinfrastruktur für alle öffentlich zugänglich macht.

Andreas Rossen vom Motoko-Team der Dfinity Foundation und seine Kolleginnen und Kollegen hoffen, dass die Code-Veröffentlichung für eine breitere Community sorgt und somit Zusammenarbeit sowie Beiträge fördert. Hier denkt er an „die Verbesserung der Dokumentation, das Aufpolieren von Fehlermeldungen oder die Erstellung völlig neuer Werkzeuge wie zusätzlicher IDE-Integration, Debugger-Unterstützung und Code-Formatierungswerkzeuge.“

Weitere Informationen zu Motoko auf der Internetseite der Dfinity Foundation.

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