Einstieg in Liquid Staking Telekom unterstützt Ethereum-Blockchain

Von Bernhard Lück

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Die Deutsche Telekom erweitert ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Blockchain-Technologie. Das Tochterunternehmen T-Systems MMS werde dem Ethereum-Netzwerk Validierungsknoten bereitstellen. Validatoren spielen eine Schlüsselrolle bei Betrieb und Sicherheit von Blockchains.

Die Telekom stellt Infrastruktur für die zweitgrößte Blockchain der Welt bereit und steigt in Liquid Staking ein.
Die Telekom stellt Infrastruktur für die zweitgrößte Blockchain der Welt bereit und steigt in Liquid Staking ein.
(Bild: Deutsche Telekom)

Ethereum nutzt die Kryptowährung Ether (ETH) als Zahlungsmittel für Transaktionen. Für die Transaktionen setzt Ethereum seit Kurzem auf Proof-of-Stake (PoS), wodurch nicht nur die Skalierbarkeit verbessert, sondern auch Energiebedarf der Blockchain reduziert werde. T-Systems MMS setzt eigenen Angaben zufolge auf nachhaltige Blockchain-Netzwerke und unterstützt deshalb den Umstieg von Ethereum mit dem Betrieb von Validierungsknoten.

Darüber hinaus kooperiert die Telekom-Tochter mit StakeWise. StakeWise biete sogenannte Liquid Staking Pools, mit deren Hilfe Nutzer ihre ETH-Token halten könnten, ohne selbst Validierungsknoten betreiben zu müssen. So sinke die Eintrittsbarriere für Investitionen in die Kryptowährung.

„Unser Kooperationspartner StakeWise sammelt einzelne Ether-Token von vielen unterschiedlichen Besitzern und führt sie auf Validatorknoten zusammen. Diese Validatorknoten werden als Infrastruktur von T-Systems MMS zur Verfügung gestellt und betrieben. Dabei bleiben Staked-Ether-Token in diesem Konstrukt für den Besitzer verfügbar, also liquide, und können in anderen dezentralen Finanzanwendungen verwendet werden“, sagt Dirk Röder, Leiter Blockchain Solutions Center von T-Systems MMS.

Weiterhin beteilige sich die Telekom-Tochter an der Governance von StakeWise und sei dafür der sogenannten dezentralen autonomen Organisation (DAO) beigetreten. Damit leiste T-Systems MMS einen Beitrag zu Transparenz und Sicherheit im Ethereum-Netzwerk. „Nach Kooperationen mit Flow, Celo und Polkadot gehen wir nun den nächsten entscheidenden Schritt in Blockchain-Welt und leisten hier mit Ethereum Pionierarbeit. Als Knotenbetreiber ist unser Einstieg in das Liquid Staking und die enge Zusammenarbeit mit einer DAO ein Novum für die Deutsche Telekom“, ergänzt Dirk Röder.

„Mit dem Umstieg auf Proof-of-Stake erwarten wir eine starke Nachfrage und deutlich steigende Kapitalflüsse im Ethereum-Netzwerk. Deshalb freuen wir uns, dass T-Systems MMS als Infrastrukturprovider unserem Protokoll mehr Robustheit verleiht und das Ethereum-Ökosystem insgesamt sicherer wird“, erklärt Kirill Kutakov, Mitbegründer von StakeWise.

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