Referenzarchitektur für Software-defined Vehicles „Connected Vehicle Architecture“ von Red Hat

Quelle: Pressemitteilung Red Hat 2 min Lesedauer

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Red Hat präsentiert eine Referenzarchitektur für vernetzte Fahrzeuge, um den digitalen Lebenszyklus von Software-defined Vehicles zu unterstützen. Die Architektur umfasst sowohl den Onboard- als auch den Offboard-Bereich und setzt eine konsistente Hybrid-Cloud-Umgebung ein, die die Vorgänge im Fahrzeug und die Verbindung mit der Cloud unterstützt.

Die Connected Vehicle Architecture von Red Hat berücksichtigt insbesondere die Verbindung des Fahrzeugs mit einer Cloud-Umgebung.
Die Connected Vehicle Architecture von Red Hat berücksichtigt insbesondere die Verbindung des Fahrzeugs mit einer Cloud-Umgebung.

Software-definierte Fahrzeuge stellen mit Blick auf ihren digitalen Lebenszyklus eine besondere Herausforderung dar, wie Red Hat in einer aktuellen Meldung feststellt. Bei softwaredefinierten Fahrzeugen gehe es nicht nur um die Komponenten und Architektur im Fahrzeug selbst, sondern vor allem auch um die Verbindung des Fahrzeugs mit einer Cloud-Umgebung, die die Vorgänge im Auto unterstützt.

Die von Red Hat erdachte „Connected Vehicle Architecture“ basiert auf OpenShift und verschiedenen Komponenten der Red-Hat-Middleware, die für eine Cloud-native Nutzung optimiert sind. Der End-to-End-Workflow, den die Connected Vehicle Architecture von Red Hat abbilden soll, umfasst verschiedene Anwendungsfälle. Zum einen geht es darum, das Red Hat In-Vehicle Operating System mit dem Cloud-Backend zu verbinden und Telemetriedaten im Batch oder als Stream zu verarbeiten. Außerdem sollen KI- und ML-Modelle trainiert und Container über eine DevSecOps-Pipeline bereitgestellt werden können. Die Nutzung von GitOps bis zum Edge gehört ebenfalls zum dazu.

Auf diese Weise ermöglicht die Architektur beispielsweise, Echtzeit-Streaming von Fahrzeugdaten zu verwenden, um Kollisionsrisiken zu identifizieren und Warnungen auszulösen oder Durchschnittsgeschwindigkeiten zu ermitteln, die für die Festlegung einer optimalen Geschwindigkeit für eine Fahrzeugflotte genutzt werden können. Die Connected Vehicle Architecture setzt auf die Simulation von Fahrzeugen und Fahrzeugzonen, um eine enge Zusammenarbeit von Fahrzeugherstellern, Integrationsdienstleistern, Application-Providern und Open-Source-Lösungsanbietern zu ermöglichen.

Red Hat arbeitet nach eigenen Aussagen „bereits seit Längerem mit großen deutschen OEMs wie Audi, BMW, Porsche oder VW zusammen, um technologische Herausforderungen im Bereich des vernetzten Fahrzeugs zu bewältigen“. Die simulierten Fahrzeuge fahren eine zufällig ausgewählte Route und senden Telemetriedaten an eine IoT-Cloud-Backend-Infrastruktur. Die Fahrzeugzonen entsprechen einem geografischen Gebiet und ermöglichen zonenspezifische Aktionen und Aktualisierungen wie zum Beispiel Software-Updates bei einer optimalen Netzabdeckung oder bei einem kostengünstigen mobilen Netz.

Red Hat verweist auch auf seine Mitgliedschaft in weiteren Gremien, Initiativen, Communities und Projektgruppen die derzeit die Entwicklungen im Automotive-Segment aktiv vorantreiben. Dazu zählen etwa SOAFEE (Scalable Open Architecture for Embedded Edge), SDV.edge (Software-Defined Vehicle) der Eclipse Foundation oder ELISA (Enabling Linux In Safety Applications). Weitere Informationen zur Connected Vehicle Architecture hat Red Hat ebenfalls bereitgestellt.

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