Dev-Insider-Podcast „Dev-Metal“ feiert Premiere Carolin Henze über das Potenzial von Green Coding

Von Stephan Augsten 2 min Lesedauer

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Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden wieder einmal heiß debattiert, auch in der IT. Wie Green Coding dabei helfen kann, den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, diskutieren wir im neuen Podcast „Dev-Metal“.

In der ersten Folge des Dev-Insider-Podcasts spricht Carolin Henze von der Gesellschaft für Informatik e.V. über nachhaltige Programmierung.
In der ersten Folge des Dev-Insider-Podcasts spricht Carolin Henze von der Gesellschaft für Informatik e.V. über nachhaltige Programmierung.
(Bild: Vogel IT-Medien / Carolin Henze)

Während frühere Green-IT-Initiativen eher auf Hardware-Optimierung abzielten, setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass auch effizienter arbeitende Software ihren Beitrag leisten könnte. Wie viel Potenzial birgt nachhaltige Programmierung – das sogenannte Green Coding – am Ende wirklich? Welche Tools und Zertifizierungen könnten für nachhaltigeren Code sorgen? Und mithilfe welcher Metriken lassen sich die Erfolge von Green Coding bemessen?

Über derlei Fragen haben wir mit Carolin Henze von der Gesellschaft für Informatik e. V., in der ersten Folge unseres Podcasts „Dev-Metal“ gesprochen. Im Zuge der Projekte „Climate Data Entrepreneurial Club“ und „Potentials of Green Coding“ beschäftigt sich die Referentin im Bereich „Gesellschaft und Internationales“ nämlich eingehender mit der Thematik. Forschend stehen ihr dabei die die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der Umwelt Campus Birkenfeld der Hochschule Trier zur Seite.

Henze gibt beispielsweise zu bedenken, dass der CO2-Ausstoß des Internets wohl etwa den des internationalen Flugverkehrs ausmacht. „Das sind so zwischen 2,1 und vier Prozent im Moment, Tendenz natürlich steigend“, so die Referentin. „Da ist es nicht verwunderlich, dass man in der Nachhaltigkeitsdebatte guckt, wo könnte man denn noch im Technologiebereich Ressourcen einsparen oder auch mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen.“

Software habe bisher eine eher untergeordnete Rolle in der Debatte gespielt, trete jetzt aber immer weiter in den Vordergrund, wie Henze anmerkt. „Es wird immer wichtiger, sich auch dort zu fragen, was könnte man denn programmieren, bei der Software anders machen, weil sie ja letztlich die Hardware steuert: Ruhezustände, wie viel Arbeitsspeicher benutzt wird, wie die Prozessoren ausgelastet werden – all das steuert ja die Software und da schlummert, glaube ich, ein unglaubliches Potenzial, noch Energie einzusparen.“

Ebenso gehen wir im Gespräch auf die Unternehmensverantwortung ein: „Wir haben im Rahmen unseres Projektes Menschen aus Software entwickelten Firmen auch gefragt, warum Green Coding bisher eher eine untergeordnete Rolle im Entwicklungsprozess spielt“, so Henze. „Und da kam vor allen Dingen ein Fehlen von Ressourcen, ein Fehlen von Know-how und eine fehlende Relevanz vor. Das wären vielleicht auch die Punkte, die man zuerst angehen müsste und könnte.“

Dies und vieles mehr können Sie sich auch direkt anhören – bei Dev-Metal, dem Podcast von Dev-Insider. Dieser findet sich auf allen wichtigen Podcast-Plattformen, beispielsweise bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder auch Google Podcasts.

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