Version 4.7 vorgestellt Red Hat OpenShift optimiert Kubernetes-Einsatz

Von Martin Hensel

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Der Open-Source-Spezialist Red Hat hat das Release 4.7 von OpenShift angekündigt. Die aktuelle Fassung der Enterprise-Kubernetes-Plattform soll die Modernisierung von Anwendungen vereinfachen und optimieren sowie einen Gesamtüberblick über die Applikationslandschaft bieten.

Red Hat OpenShift ist ab sofort in Version 4.7 verfügbar.
Red Hat OpenShift ist ab sofort in Version 4.7 verfügbar.
(Bild: Red Hat)

Red Hat OpenShift 4.7 basiert auf Kubernetes 1.20 und soll IT-Teams entlasten, die traditionelle Anwendungen mit Cloud-nativen Entwicklungen verbinden wollen. Dazu sind verschiedene Funktionen zur Anwendungsmodernisierung und -migration vorhanden, die auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind.

Neuerungen im Überblick

OpenShift 4.7 enthält die neueste Version von OpenShift Virtualization. Sie enthält unter anderem die Möglichkeit, vorhandene virtuelle Maschinen in OpenShift zu importieren und Templates zur VM-Erstellung mit einem Klick aufzurufen. Zudem ist für die Integration in Red Hat Advanced Cluster Management for Kubernetes gesorgt. Letzteres bietet erweiterte Richtlinien und Governance für die Applikationsbereitstellung einschließlich virtualisierter Anwendungen.

Das Release 4.7 erweitert zudem die Unterstützung von Windows-Containers: Neben AWS- und Azure-Support wird OpenShift künftig auch Windows-Container auf vSphere über Installer Provided Infrastructure (IPI) ermöglichen. Unternehmen können damit Windows-Container auf OpenShift verschieben, ohne dabei von der Umgebung abhängig zu sein, eine neue Architektur zu erstellen oder neuen Code schreiben zu müssen.

Red Hat kündigte außerdem das Migration Toolkit for Virtualization (MTV) an, das die Migration von VMs auf OpenShift Virtualization vereinfachen soll. Es wird zunächst als Technologievorschau veröffentlicht und voraussichtlich im Laufe des Jahres verfügbar werden. Auch OpenShift GitOps ist als Vorschau enthalten.

Modernisierungen effizient abwickeln

„Die Modernisierung von Anwendungen stellt eine große Chance für Unternehmen dar, erhöht aber auch den Druck auf bereits überlastete IT-Teams“, erklärt Ashesh Badani, Senior Vice President für den Bereich Cloud Platforms von Red Hat. OpenShift 4.7 enthalte Funktionen für Modernisierungen innerhalb individuell sinnvoller Zeitrahmen, ohne dabei die bestehenden Services unterbrechen zu müssen.

„Durch die Verbindung moderner und traditioneller Anwendungen ist Red Hat OpenShift außerdem in der Lage, ein konsistentes Betriebs- und Verwaltungserlebnis zu schaffen, und zwar unabhängig davon, in welcher Umgebung die Applikationen betrieben werden oder welche Infrastruktur ihnen zugrunde liegt“, so Badani.

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