Generativer KI-Assistent für Observability New Relic Grok nutzt OpenAI-Sprachmodelle

Von Stephan Augsten 1 min Lesedauer

Anbieter zum Thema

New Relic Grok soll es Software-Entwicklern und -Entwicklerinnen ermöglichen, Monitoring- und Telemetrie-Daten per Anfrage in natürlicher Sprache zu durchsuchen. Das OpenAI-basierte Observability-Tool soll dabei von der grundlegenden Einrichtung bis hin zur Verwaltung und Optimierung von Anwendungen reichen.

Auf natürliche Spracheingabe hin kann New Relic Grok den gesamten Wust an Telemetriedaten analysieren und Anwendungen optimieren.
Auf natürliche Spracheingabe hin kann New Relic Grok den gesamten Wust an Telemetriedaten analysieren und Anwendungen optimieren.
(Bild: Kindel Media / Pexels)

Mit Grok hat New Relic das Ziel ausgegeben, das manuelle Durchsuchen von Daten und die Hindernisse bei der Observability-Implementierung aus der Welt zu schaffen. Der KI-Assistent nutzt die umfangreichen Sprachmodelle von OpenAI und die Telemetriedaten-Plattform von New Relic.

Software-Teams können somit Aufgaben, die bisher über herkömmliche Benutzeroberflächen erledigt wurden, über Eingabeaufforderungen in natürlicher Sprache erledigen. Das beginnt schon beim Einrichten der Überwachung: Grok identifiziert Lücken in der Instrumentierung und bietet Anweisungen zur Instrumentierung von Diensten, richtet fehlende Alarme ein und automatisiert Alarme mit Terraform.

Bei Problemen hilft der Assistent dabei, grundlegende Ursachen zu identifizieren. In einem Chat können Fragen wie „Warum funktioniert mein Dienst nicht?" gestellt werden. Grok analysiert daraufhin relevante Telemetriedaten und die letzten Änderungen, um die Ursache zu identifizieren. Das Debugging greift laut New Relic auf Code-Ebene: Mithilfe von CodeStream und Errors Inbox lokalisiere Grok automatisch Fehler in der IDE und schlage Korrekturen auf Basis von Code, Stack Traces und Produktions-Telemetrie vor.

Analyseabfragen können in einfacher natürlicher Sprache formuliert werden, laut Hersteller gibt Grok die Ergebnisse auch für Nicht-Techniker verständlich zurück. Gleichzeitig entfalle das Filtern von Dashboards im Zuge des Reportings, da sich System- und App-Zustandsberichte, die Anomalien, Probleme und die letzten Implementierungen aufgreifen, mit wenigen Worten erstellen lassen.

Selbst bei der Administration kann der Assistent helfen, verspricht New Relic: Grok könne Konten, Benutzer:innen und Benutzer:innenzugriffe, Nutzungszeitraum, Abrechnung und mehr verwalten. Der KI-Assistent soll in Kürze weltweit – ohne zusätzliche Kosten – über eine begrenzte Vorschau als Teil der New Relic All-in-One Observability-Plattform verfügbar sein.

(ID:49440107)

Jetzt Newsletter abonnieren

Täglich die wichtigsten Infos zu Softwareentwicklung und DevOps

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung