Digitale Innovationen mit Value-Stream-Management fördern Mit Wertstrom-Analyse zu mehr DevSecOps-Effizienz

Ein Gastbeitrag von Stephen Walters * 3 min Lesedauer

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Value-Stream-Management erlaubt es, die Software-Bereitstellung und den Wertstrom zum Kunden zu messen und zu verbessern. Dieser Prozess beschreibt den Entwicklungsprozess von der Ideenfindung bis zur Realisierung des Mehrwerts für die Kundinnen und Kunden.

Durch einen Vergleich der DevSecOps-Kennzahlen können Development-Teams Produktivität, Effizienz, Skalierbarkeit und Leistung steigern.
Durch einen Vergleich der DevSecOps-Kennzahlen können Development-Teams Produktivität, Effizienz, Skalierbarkeit und Leistung steigern.
(Bild: m. / Unsplash)

Deutsche Unternehmen greifen zunehmend auf Value-Stream-Analysen zurück, um die Kosteneffizienz sowie die Softwareentwicklung und -bereitstellung im Auge zu behalten. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Aufwand und die Ressourcen, die darin investiert werden, einen Mehrwert für Kunden schaffen, Arbeitsabläufe optimieren und Markteinführungszeit verkürzen.

IT-Herausforderungen wachsen – die Notwendigkeit, Value-Streams zu erkennen, ebenfalls

Während viele Unternehmen ihre Anwendungen schnell in die Cloud verlagert haben, um einen hybriden Betrieb zu ermöglichen, belasten diese Umstellungskosten die Budgets des IT-Managements. So berichten Führungskräfte in Europa und den USA laut Zahlen der Software AG, dass ihre technischen Schulden seit 2021 steigen.

Unternehmen suchen überdies nach Wegen, Software in einem wettbewerbsfähigen Tempo bereitzustellen und gleichzeitig unter Zeit- und Ressourcenbeschränkungen zu arbeiten. Deshalb eruieren Führungskräfte verschiedene Möglichkeiten, den Wert für ihre Kunden zu messen.

In Innovationsprogrammen werden häufig ressourcenintensive Software-Toolchains eingesetzt. Diese zu konsolidieren, steht laut einer aktuellen DevSecOps-Studie von GitLab ganz oben auf der Agenda vieler Unternehmen. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass Herausforderungen beim Code-Monitoring und Verzögerungen im Entwicklungsprozess die Arbeit von Softwareentwicklern negativ beeinflussen. Die Umfrage ergab auch, dass fast 40 Prozent der Entwickler zwischen einem Viertel und der Hälfte ihrer Zeit aufwenden, um komplexe Toolchains zu warten oder zu integrieren. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2021.

Wichtige Aufgaben, wie das Weiterentwickeln von Software-Produktionsumgebungen oder das Implementieren von DevSecOps über ganze Lieferketten hinweg , können ebenfalls zu steigenden IT-Kosten führen. Denn diese komplexen Tool-Integrationen erfordern weitere Investitionen, damit sie abgeschlossen werden können.

Gleichzeitig benötigen CIOs, die in hybride Modelle investiert haben, klare Belege dafür, dass sie durchgängige hybride Prozesse erfolgreich eingerichtet haben. Sie verfolgen damit zwei Ziele. Zum einen geht es Ihnen darum, Verbesserungen in der nächsten Phase vornehmen zu können. Zum anderen wollen sie ihren Business Case für weitere Digitalisierung und Automatisierung kommunizieren.

Volle Transparenz als Schlüssel zum DevSecOps-Erfolg

Um den Nachweis zu erbringen, dass sie Verbesserungen bewirkt haben, gehen CIOs über den Einsatz von Einzellösungen für verschiedene Phasen ihrer Software-Development-Pipelines hinaus und entwickeln zunehmend End-to-End-Strategien für DevOps und DevSecOps.

Value-Streams – der Prozess von der Idee bis zur Etablierung des Kundennutzens – können das Epizentrum für das Verständnis des Fortschritts, der Blockaden, der Zeitpläne und der Kosten im Zusammenhang mit den Entwicklungsprojekten eines Unternehmens sein. Ohne diesen Einblick ist es praktisch unmöglich, Innovation und Kosteneffizienz in Einklang zu bringen. Außerdem ist es ohne Zugang zu Echtzeitdaten schwierig, Entwickler durch schnelle, fundierte Entscheidungen zu unterstützen.

Mit den Funktionen für das Value-Stream-Management können Teams ihre Arbeitsabläufe bei der Softwarebereitstellung kontinuierlich optimieren: Sie vergleichen die wichtigsten DevSecOps-Kennzahlen und können so Produktivität, Effizienz, Skalierbarkeit und Leistung steigern.

Teams, die diese Metriken im Zeitverlauf verfolgen und vergleichen, können wichtige Erkenntnisse, wie z. B. Abwärtstrends frühzeitig erkennen, einzelne Projekte/Metriken analysieren und Korrekturmaßnahmen ergreifen. So stellen sie sicher, dass die Software weiterhin leistungsfähig bleibt. Außerdem können sie verfolgen, wie ihre Innovationsinvestitionen voranschreiten.

Business und IT für einen besseren ROI zusammenführen

Das Management eines Unternehmens kann seine Entwicklerinnen und Entwickler unterstützen, indem es Informationen über das Wertstrommanagement nutzt, um sich gegenseitig über bewährte Verfahren auszutauschen und zu unterstützen, Ressourcen für Projekte auf der Grundlage von Kennzahlen bereitzustellen und gängige Engpässe in Projekten zu beseitigen.

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Die Wertstromanalyse gewinnt in Deutschland und Europa immer mehr an Bedeutung, da CIOs versuchen, ihre Kosten besser zu kontrollieren und gleichzeitig ihre Programme zur digitalen Transformation und Anwendungsmodernisierung voranzutreiben. Dieser Wandel kann Unternehmen, die täglich mit Infrastruktur- und Produktionsproblemen konfrontiert werden, dabei helfen, zu erkennen, wie und wo sie Fortschritte machen. Gleichzeitig kann es Unternehmen unterstützen, die einfachere Methoden zur Identifizierung von Wertstromanalysen für ihre Softwarelebenszyklen benötigen, ohne starr an bestimmte Metrik-Modelle gebunden zu sein.

* Stephen Walters ist Field CTO bei GitLab.

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