Forbes nennt die wichtigsten Akteure Diese 50 Blockchain-Firmen führen den Markt an

Martin Hensel

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Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes hat in seiner Online-Ausgabe die „Forbes Blockchain 50“ für das Jahr 2021 veröffentlicht. In diesem Rahmen werden die wichtigsten Unternehmen rund um Kryptowährungen und Blockchain aufgeführt.

In den "Blockchain 50" hat Forbes bereits zum dritten Mal führende Unternehmen im Blockchain-Umfeld benannt.
In den "Blockchain 50" hat Forbes bereits zum dritten Mal führende Unternehmen im Blockchain-Umfeld benannt.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Die Forbes-Journalisten betonen, dass Bitcoin und die Blockchain längt im Mainstream angekommen sind. Unternehmen nutzen die Blockchain-Technik nicht nur, um beispielsweise die Produktherkunft nachzuweisen oder Lieferketten abzusichern, sondern halten auch Kryptowährungen wie Bitcoins als Kapitalanlage.

Forbes hat in den „Blockchain 50“ bereits zum dritten Mal die nach Ansicht des Wirtschaftsmagazins führenden Unternehmen in Sachen Distributed-Ledger-Technik zusammengetragen. Als Kriterium galt dabei ein Mindestumsatz oder eine Bewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar. Insgesamt 21 Newcomer sind diesmal an Bord. Sie verdrängten große Namen wie Facebook, Google, Amazon und Ripple, die zwar weiterhin die Blockchain nutzen, aber in den vergangenen Monaten eher unauffällig agierten.

Leader im Überblick

Forbes präsentiert die „Blockchain 50“ nicht als Rangliste, sondern in alphabetischer Reihenfolge. Zu den genannten Unternehmen zählen beispielsweise die Ant Group und Baidu aus China. Das Alibaba-Spin-off Ant Group hat über 50 Blockchain-Anwendungen auf einer eigenen Plattform in Entwicklung, darunter auch die kostengünstige OpenChain für kleine und mittelständische Unternehmen. Der Suchmaschinenbetreiber Baidu hat mehr als 20 Blockchain-Lösungen entwickelt – darunter auch die Libra Chain, die in China bei Gerichtsverfahren rund um Copyrights und E-Commerce zum Einsatz kommt.

Zu der Liste zählen auch große Krypto-Exchanges wie Binance, Coinbase oder die CME Group, die mit Bitcoin- und Ether-Futures handelt. Zahlreiche ITK-Unternehmen sind ebenfalls vertreten: Forbes sieht demnach IBM, Microsoft, Microstrategy, Oracle, Samsung, Swisscom, Tech Mahindra, Telefonica, Tencent und VMware als führend an. Auch Finanzdienstleister setzen zunehmend auf die Blockchain, wie die Einträge zur China Construction Bank, Credit Suisse, DTCC, der Digital Currency Group, Fidelity, HSBC, ICBC, der ING Group, JPMorgan Chase, PayPal, Ping An, Signature Bank und Visa zeigen.

Blockchain setzt sich durch

In den „Blockchain 50“ finden sich verschiedenste Branchen wieder, was auf eine zunehmende Verbreitung der Blockchain hindeutet. Die Mischung ist dabei überaus vielfältig: So finden sich unter anderem Boeing (Luftfahrt), Carrefour (Supermarktkette), CONA Services (Abfüllbetrieb), Equinor (Ölindustrie), Kakao (Messaging), die National Basketball Association (Sport) sowie Novartis (Pharma) in der Forbes-Liste.

Als einziges deutsches Unternehmen ist Daimler in den „Blockchain 50“ vertreten. Der Stuttgarter Fahrzeugbauer nutzt die Blockchain für Effizienzgewinne, von der Produktion bis hin zur Kapitalbeschaffung. Dabei kommen unter anderem Hyperledger Indy und Hyperledger Fabric, Corda, das Ocean Protocol, Ethereum sowie MoveX zum Einsatz.

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