KI für Blockchain Festo forscht an Blockchain mit dezentraler Fertigung
Redakteur: Peter Königsreuther
Das Unternehmen will mithilfe von Künstlicher Intelligenz seine Lieferkette optimieren, heißt es. Auf wechselnde Marktanforderungen könne so schneller reagiert werden. Das ist aber noch nicht alles...
In einem Forschungsprojekt mit dem KI-Labor Fetch.ai will Festo autonome Software-Agenten in der Fertigung für optimierte Maschinenauslastungen und Prozesse untersuchen.
(Bild: Festo)
Derzeit, beginnt Festo seine Ausführungen, sind Produktionsanlagen oft ungleichmäßig ausgelastet. Der Grund ist, dass die Produktion stets mit Nachfrageschwankungen kämpfen muss. Dezentrale Fertigungsmarktplätze seien weniger empfindlich, denn Produzenten und Lieferanten stellen ungenutzte Kapazitäten kurzfristig zur Verfügung und können für ihre eigenen Aufträge freie Kapazitäten bei anderen Unternehmen beziehen, erklärt Festo.
Der Vorteil der Alternative Blockchain
Das Unternehmen nutzt deshalb im Rahmen eines Forschungsprojektes den agentenbasierten Ansatz von Fetch.ai, um damit für eine größere Autonomie in der Fertigung zu sorgen. Gesteuert wird dieser Fertigungsmarktplatz über die Blockchain-Möglichkeiten. Eine Blockchain erlaubt es, Informationen mithilfe einer dezentralen, von vielen Teilnehmern gemeinsam genutzten Datenbank fälschungssicher zu übermitteln. Das macht sie sicher und es liegen in Echtzeit aktualisierte Verzeichnisse vor, in denen sich digitale Transaktionen verlässlich und für die Teilnehmer nachvollziehbar dokumentieren lassen, heißt es weiter.
„Durch die Blockchain-Technologie stellen wir auch sicher, dass die Beteiligten im Netzwerk keine Herstellergeheimnisse erfahren. Auch die Bezahlung in Kryptowährung kann direkt und sicher über diese Methode erfolgen“, betont Eduard Grün, Blockchain Development Lead bei Festo.
Darum der dezentrale Fertigungsmarktplatz:
Auf dem Fertigungsmarktplatz agieren verschiedene Agenten. Jeder Prozessschritt, etwa vom Fräsen über das Verschrauben bis zur Qualitätsprüfung einer Anlage habe dabei seinen eigenen Software-Agenten, der ihn vertrete. Der Agent verhandelt mit den Produktagenten, die für die Herstellung ihrer Produkte verschiedene Prozessschritte der Anlage in Anspruch nehmen möchten. Zu Beginn des Forschungsprojektes testen Festo und Fetch.ai das Ganze über das modulare Produktionssystem MPS. Dabei handelt es sich um eine universelle Industrie-4.0-Miniaturlernfabrik von Festo Didactic, präzisieren die Protagonisten. „Mit der Multi-Agenten-Architektur von Fetch.ai können Maschinen besser global genutzt und die Lieferkette effizienter geplant werden“, erklärt Eduard Grün.
„Mit dem Beitrag von Festo werden wir in der Lage sein, die Vorteile von autonomen KI-Agenten in der Fertigung und Lieferkette in der Praxis zu demonstrieren“, freut sich Maria Minaricova, Director of Business Development bei Fetch.ai.
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Stand vom 30.10.2020
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